Orienteering Park oder kurz O-Park
Ein Orienteering Park bietet Bewegungsbegeisterten eine Möglichkeit in der Natur, unabhängig von Zeit und Wetter, auf Postensuche zu gehen. Das Ziel besteht darin, mit einer speziellen Karte, versteckte Kontrollpunkte aufzufinden. Ob jung oder alt, ob alleine oder in der Gruppe, ob nur spazierend oder laufend, ob Profi oder Neuling, für jeden steht das analoge Navigieren im Vordergrund.

Wer kann den O-Park nutzen? 
Ob jung oder alt, ob alleine oder in der Gruppe, ob nur spazierend oder laufend, ob Profi oder Neuling, für jeden steht das analoge Navigieren im Vordergrund.

Wer eignet sich als Betreiber*in? 
Ein O-Park stellt ein erlebnisreiches Angebot dar: Für die Bevölkerung, für Schüler*innen, für Gäste oder Institutionen, um in die Welt des Orientierens einzutauchen. Deshalb eigenen sich bestimmt „Einrichtungen“ besonders gut also potenzielle Betreiber*innen eines solchen O-Parks: Gemeinden, Tourismusgebiete, Schulen, Betriebe, Kurgebiete, etc.





Die ideale Sportstätte!
Ohne Tennisplatz, kein ­Tennisspiel.
Der Wald, das Stadion zum Orientieren.
Für einen Orienteering Park werden lediglich 3 Dinge benötigt:
1. Karte
→ Speziell angefertigt 
Das Herzstück eines jeden O-Parks bildet nicht etwa die Anlage selbst, sondern die speziell angefertigte Karte. Diese ist gekennzeichnet durch einen großen Detailreichtum. Exakt dargestellt Höhenlinien -lassen das Gelände plastisch erscheinen. Jeder noch so kleiner Weg ist ersichtlich. Zudem sind viele Objekte, wie z. B. Steine, Kuppen, Senken, Wurzelstöcke, Lichtungen, etc. kartiert.

2. Posten
→ ca. 10-20 Stück pro Park 
Eine Vielzahl sogenannter Posten, mit einer Zwickzange versehen, sind an markanten Punkten im Gelände platziert und auf der Karte mit einem roten Ring gekennzeichnet. Jede Zange verfügt über ein unterschiedliches Zwickmuster und bestätigt das Auffinden des richtigen Postens.

3. Infotafel 
→ Hinweis auf die Sportanlage & Erklärung des Parks
Ein wichtiger Bestandteil eine O-Parks ist eine Infotafel um einerseits auf die Sportanlage hinzuweisen und anderseits wichtige Informationen zur Durchführung zu kommunizieren. Kartenlegende, Nutzung, Verhalten in der Natur und an welchem Ort letztendliche die O-Park-Karten erhältlich sind. Indies wäre die eigene Bewerbung des O-Parks, über übliche Kanäle wie z. B. Werbebroschüren sinnvoll.


Nach der Herstellung der Spezialkarte und der Platzierung der Kontrollpunkte, benötigt man nicht viel mehr als ein Blatt Papier und gutes Schuhwerk, um auf Postenjagd zu gehen.



Finanzierung
Bei freier ZugänglichkeitPrinzipiell finanziert eine Gemeinde oder ein Tourismusverband einen Orienteering Park, da dieser für Einheimische, wie z. B. Schulen und Gäste frei nutzbar ist. Beispielhaft zu sehen im Grazer Leechwald, am Schöckl oder in Niederdorf. 

Bei „privater“ NutzungIst der O-Park nur für eine spezielle Institution nutzbar, so muss natürlich diese Körperschaft die Kosten tragen. So z. B. an Bundessportschulen oder Kurzentren.

Eine weitere Unterstützung der Finanzierung ist auch über zusätzliches Sponsoring durch den „Verkauf“ von Flächen auf den Kontrollpunkten möglich.



Pressestimmen & Feedback
→ In MeinBezirk am 10. Oktober 2018 Österreichs erster urbaner Orientierungs-Park wurde in Hartberg eröffnetInsgesamt 37 Orientierungspunkte ergeben zusammen Hartbergs neuestes Projekt in Sachen Bewegung und Sport: den „Orienteering Park Hartberg“. Vor kurzem wurde das Kooperationsprojekt der Stadtgemeinde, des Tourismusverbandes, Hartbergs Wirtschaftstreibenden und Schulen, im Beisein zahlreicher Gäste am Hauptplatz Hartberg von Bürgermeister Marcus Martschitsch offiziell eröffnet. Die Idee dazu kam von Initiator Hannes Pacher, der bereits im vergangenen Jahr für die Organisation der in Hartberg ausgetragenen Orientierungs-Staatsmeisterschaften verantwortlich zeichnete. „Es wäre schade gewesen, die ausgearbeitete Karte allein für die Staatsmeisterschaften zu nutzen. Aufgrund dessen, und auch um die schöne Hartberger Altstadt einzubinden, entstand der Gedanke, einen Orientierungspark durch Hartberg anzulegen“, so Pacher. „Orientierung kann nie schaden“. Um beim Orientierungungslauf nicht die B 54 kreuzen zu müssen sind die 37 Posten auf zwei „Parks“, nämlich in der Innenstadt und am Hartberger Campus verteilt. „In einer Zeit von Navi, Google-Maps und Co. kann Orientierung nicht schaden“, betont auch Hartbergs Sport- und Bildungsreferent Michael Horvath, dass neben der Bewegung und dem Sport auch der Aspekt mit Karten umzugehen nicht zu kurz kommen soll. Die Orientierungskarten sind übrigens im Tourismusbüro sowie an der HERZ-Rezeption erhältlich. Mit ihnen können die verschiedenen Posten individuell abgelaufen werden und mittels Stempel bestätigt werden. Eine große Orientierungskarten hängt am Hartberger Campus, eine zweite wird am Rochusplatz aufgestellt.

→ BSFZ Obertraun
Rückmeldungen von Benutzer*innen
Wir bekommen immer wieder positive Rückmeldungen bezüglich unseres Orienteering Parks. Die wesentlichen Vorteile, welche immer wieder erwähnt werden, sind: Teambuilding (die Kinder ziehen an einem Strang, um ihr Ziel zu erreichen), tolle Nachmittagsbeschäftigung, Koordination wird merklich gefördert, bei jedem erreichten Posten gibt es ein kleines Erfolgserlebnis, es wird nicht langweilig, die Kinder müssen selbstständig arbeiten und denken, dadurch werden sie vom anstrebenden laufen abgelenkt, der Wandertag wird „interessanter“, da sie ohne Lehrer*in herumlaufen dürfen, speziell für Stadtkinder ist es immer ein tolles Erlebnis, Gruppen, die den OL schon einmal gemacht haben, versuchen ihn beim nächsten Besuch in Obertraun oft ein zweites Mal, um ihre Zeit zu verbessern.




18 Orienteering Parks sind in Österreich und Südtirol verteilt. Die Übersicht davon und die Strecken stehen für dich zum Download zur Verfügung!


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Auch wenn du langsam gehst, kommst du ans Ziel!